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Saisonkalender

Der kalte Wind verrät es - der November ist da!

Zeit für Genuss und Gemütlichkeit

Der November begrüßt uns mit kühleren Temperaturen und gemütlichen Momenten, wenn der Herbst sich in seiner vollen Pracht zeigt. Welche Möglichkeiten haben wir, um diesen Monat genussvoll und vielfältig zu erleben?

 

Herbstliche Ernten: Der November ist die Zeit für Äpfel und Birnen. Diese Früchte sind nicht nur lecker, sondern auch vielseitig einsetzbar. Verwende sie in Kuchen, Bratäpfeln oder frisch geschnitten als Snack.

 

Kürbis und Wurzelgemüse: Kürbisse und Wurzelgemüse wie Rüben und Pastinaken sind jetzt in Fülle vorhanden. Verwende sie für Kürbissuppen, Ofengemüse oder herzhafte Eintöpfe.

 

Herzhaftes Blattgemüse: Mangold, Grünkohl und Endivien sind im November in Saison. Diese Blattgemüse eignen sich hervorragend für Eintöpfe, Salate oder Beilagen.

 

Exotische Aromen: Probiere exotische Früchte wie Kiwi und Guave. Diese Früchte sind nicht nur köstlich, sondern auch reich an Vitaminen und exotischen Aromen. Achte dabei stets auf die Qualität. 

 

Wärmende Gewürze: Nutze Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Muskatnuss, um deinen Gerichten eine wärmende und gesundheitsfördernde Note zu verleihen.

 

Teezeit: Der November ruft nach gemütlichen Teestunden. Genieße aromatische Teesorten wie Darjeeling, Oolong oder Ingwertee. Sie haben mehrere positive Effekte auf unseren Körper.

 

Der November und damit die kälte beginnt unseren Körper zu fordern. Darum ist eine nährstoffreiche und vitaminreiche Ernährung nun sehr wichtig. Dadurch bereiten wir uns auf die kalten Monate gut vor und stärken unseren Immunsystem. Die Natur liefert uns genau die Lebensmittel, die unser Körper für diese Zeit benötigt. Nutze die Gelegenheit, die herbstliche Gemütlichkeit zu genießen und köstliche Gerichte zuzubereiten.

November - Saisonale Rezepte

Frühstück / Dessert

Mittags / Abends

Kraft der Natur

Kräuterspezial für November:

Entdecke die Hagebutte

In diesem Monat möchte ich dir eine ganz besondere Heilpflanze vorstellen, die in der Rubrik Kraft der Natur nicht fehlen darf: die Hagebutte. Die leuchtend roten Früchte der Heckenrose sind im November voll ausgereift und bereit, ihre erstaunlichen gesundheitlichen Vorteile mit uns zu teilen. Hagebutten sind weit mehr als ein dekoratives Element in der winterlichen Natur – sie sind wahre Power-Früchte und werden seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde geschätzt. Lass uns gemeinsam die Geschichte, die gesundheitlichen Vorzüge und die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten der Hagebutte entdecken.

 

Die Geschichte der Hagebutte: Ein traditionsreiches Heilmittel

 

Hagebutten werden seit der Antike als Heilpflanze genutzt. Schon die alten Römer wussten um die stärkenden Eigenschaften der Frucht und setzten sie zur Behandlung von Erkältungen und zur Stärkung des Körpers ein. Auch in der mittelalterlichen Klostermedizin fand die Hagebutte ihren Platz. Damals war die Verfügbarkeit von Vitamin-C-reichen Lebensmitteln gering, und die Hagebutte wurde zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten wie Skorbut verwendet. Während des Zweiten Weltkriegs, als Zitrusfrüchte schwer erhältlich waren, gewann die Hagebutte in Europa erneut an Bedeutung, da sie die Bevölkerung mit Vitamin C versorgen konnte. Bis heute schätzen wir die Hagebutte als immunstärkendes Naturheilmittel, das besonders im Herbst und Winter hilft, gesund zu bleiben.

Gesundheitliche Vorteile der Hagebutte

 

  1. Vitamin-C-Power: Hagebutten gehören zu den vitaminreichsten heimischen Früchten und sind besonders reich an Vitamin C. Dies stärkt das Immunsystem und hilft, Erkältungen vorzubeugen und Infektionen abzuwehren.
  2. Antioxidative Wirkung: Die enthaltenen Antioxidantien wirken gegen freie Radikale und schützen die Zellen vor oxidativem Stress, was zur allgemeinen Gesundheit beiträgt.
  3. Entzündungshemmend: Hagebutten haben entzündungshemmende Eigenschaften und werden traditionell bei Gelenkbeschwerden wie Arthritis eingesetzt. Studien zeigen, dass sie helfen können, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu fördern.
  4. Verdauungsfördernd: Hagebutten regen die Verdauung an und wirken leicht abführend. Ein Hagebuttentee kann dabei helfen, den Darm zu beruhigen und die Verdauung zu unterstützen.
  5. Hautgesundheit: Die Vitamine und Antioxidantien in Hagebutten fördern auch die Hautgesundheit. Hagebuttenöl, das aus den Kernen gewonnen wird, wird häufig in der Naturkosmetik verwendet, um die Haut zu regenerieren und zu pflegen.

Nutzungsmöglichkeiten

 

Die Hagebutte ist äußerst vielseitig und kann auf verschiedene Weise in den Alltag integriert werden.

Hier einige Vorschläge:

  1. Hagebuttentee: Die getrockneten Früchte der Hagebutte ergeben einen leicht säuerlichen Tee, der nicht nur gut schmeckt, sondern auch das Immunsystem stärkt. Perfekt für kalte Novembertage! Einfach 1-2 Esslöffel getrocknete Hagebutten mit heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und genießen.

  2. Hagebuttenmus: Hagebuttenmus ist eine Vitamin-C-reiche Köstlichkeit. Die Früchte werden entkernt und gekocht, anschließend püriert und können als Brotaufstrich, in Desserts oder als Basis für Fruchtsoßen verwendet werden.

  3. Hagebuttenpulver: Aus getrockneten Hagebutten lässt sich Pulver herstellen, das als Nahrungsergänzungsmittel für Smoothies, Joghurt oder Müsli verwendet werden kann. Ein Teelöffel Hagebuttenpulver am Tag reicht aus, um das Immunsystem zu unterstützen.

  4. Hagebuttenöl: Das Öl, das aus den Hagebuttenkernen gewonnen wird, ist reich an Fettsäuren und Vitaminen und wird in der Naturkosmetik zur Pflege und Regeneration der Haut verwendet. Es eignet sich besonders bei trockener und reifer Haut und unterstützt die Zellregeneration.

  5. Hagebuttenlikör: Für Liebhaber von Selbstgemachtem kann ein Hagebuttenlikör eine besondere Delikatesse sein. Die Hagebutten werden dabei mehrere Wochen in Alkohol eingelegt und anschließend mit Zucker verfeinert. Der Likör ist ein leckeres und gesundes Getränk für die kalte Jahreszeit.

Ernte und Aufbewahrung

 

Hagebutten kannst du im November an Hecken, Waldrändern und in Parks finden. Achte darauf, nur leuchtend rote, pralle Früchte zu ernten, da diese den höchsten Vitamin-C-Gehalt haben. Die Früchte lassen sich nach der Ernte gut trocknen und in Schraubgläsern aufbewahren, um Tees und Pulver das ganze Jahr über nutzen zu können.

Tipp zur Zubereitung

 

Achte darauf, die Kerne und feinen Härchen im Inneren der Hagebutte zu entfernen, da sie beim Verzehr zu Reizungen führen können. Zum Trocknen eignet sich ein Backofen auf niedriger Temperatur oder ein Dörrautomat. Die getrockneten Früchte lassen sich dann zu Tee, Mus oder Pulver verarbeiten.

Mit der Hagebutte hast du im November ein heimisches Kraftpaket, das dir auf natürliche Weise hilft, gesund durch den Winter zu kommen. Ob als Tee, Mus, Pulver oder Öl – die Hagebutte bietet vielseitige Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken und die eigene Gesundheit zu fördern.

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